Mit dem DGMK-Förderpreis werden in diesem Jahr die Leistungen von Dr. Alexis Bordet im Bereich der Katalyseforschung gewürdigt.
Für herausragende wissenschaftliche Leistungen wird seit 1989 der Carl-Zerbe-Preis zur Förderung von Nachwuchswissenschaftlern verliehen. Der mit mit 5.000 Euro dotierte Ehrenpreis der DGMK (Deutsche Wissenschaftliche Gesellschaft für nachhaltige Energieträger, Mobilität und Kohlenstoffkreisläufe e.V) geht in diesem Jahr an Dr. Alexis Bordet vom Max-Planck-Institut für chemische Energiekonversion in Mülheim. Der Wissenschaftler erhielt die Auszeichnung im Rahmen der DGMK-Petrochemietagung am 28. November in Hamburg, wo er seine Forschungsergebnisse vorstellte.
Prof. Dieter Vogt, Lehrstuhl für technische Chemie der TU Dortmund und Vorsitzender der Petrochemie-Division der DGMK, verwies in seiner Laudatio auf die "innovativen Arbeiten zu neuen Katalysatormaterialien", die die magnetischen Eigenschaften von Nanopartikeln zur induktiven Energiezufuhr nutzen. Seine Forschung eröffne "neue Anwendungspotenziale an der Schnittstelle von Chemie und Energie".
Dr. Alexis Bordet promovierte 2016 an der Université Toulouse und war im Anschluss ein Jahr als Postdoktorand am Institut für Technische und Makromolekulare Chemie an der RWTH Aachen aktiv. Im Februar 2018 wurde Dr. Bordet zum Gruppenleiter am Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion benannt. Dort verantwortet er das Gebiet "Multifunktionale Katalytische Systeme".