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TECHNOLOGIE & TRANSFORMATION VON FOSSILEN UND GRÜNEN ENERGIETRÄGERN TECHNOLOGY & TRANSFORMATION OF FOSSIL AND GREEN ENERGIES

Bild: Gascade

Gascade baut ersten LNG-Anschluss an deutsches Ferngasnetz in Lubmin

Der Gas-Fernleitungsnetzbetreiber Gascade will gemeinsam mit den Partnern der NEL Gastransport und OPAL Gastransport noch in diesem Jahr eine wenige hundert Meter lange Leitung bauen, die eine erste Floating Storage Regasification Unit, kurz: FSRU, im Rahmen des Flüssiggasprojekts Deutsche Ostsee landseitig anbindet.

Damit unterstützen wir das Bestreben der Politik und den Wunsch der Gesellschaft, die Lieferquellen möglichst schnell zu diversifizieren“, betont Christoph von dem Bussche, Chef von Gascade und NEL. Man leiste damit "bereits im kommenden Winter einen Beitrag zur Versorgungssicherheit für Deutschland und Europa“, so auch OPAL Gastransport-Chef Andreas Wendler.

Konkret soll die Leitung die FSRU an die Anlandestation bei Lubmin mit einer Einspeisekapazität von rund 6 GWh/h anschließen. Auf der FSRU wird den Plänen zufolge künftig flüssiges Gas in einen gasförmigen Zustand umgewandelt. Von der AST Greifswald kann das regasifizierte Flüssiggas dann über die Ferngasleitungen OPAL und NEL sowie auch die EUGAL in Deutschland und Europa verteilt werden.

Gascade habe zuletzt "unter Hochdruck die nötigen Vertrags- und Planungsunterlagen erstellt", teilt das Unternehmen mit. Die Anträge sollen "in Kürze" dem Bergamt Stralsund als Genehmigungsbehörde übergeben werden. Gascade-Projektleiter Stefan Petter gab indes zu bedenken, der Zeitpunkt der Inbetriebnahme sei "bei diesem komplexen Vorhaben allerdings abhängig von vielen Faktoren - dennoch sind wir optimistisch, unseren Teil rechtzeitig umsetzen zu können".

Erdgas
Artikel von Dominik Heuel
Artikel von Dominik Heuel