OMV nimmt PV-Anlage am Tanklager Lobau in Betrieb
OMV hat an seinem Tanklager-Standort Lobau im Osten Österreichs, wo das Öl-, Gas- und Chemieunternehmen in 87 Tankbehältern rund 1,63 Millionen Kubikmeter Rohöle, Mineralölprodukte und Additive einlagern kann, eine Photovoltaikanlage ...
OMV hat an seinem Tanklager-Standort Lobau im Osten Österreichs, wo das Öl-, Gas- und Chemieunternehmen in 87 Tankbehältern rund 1,63 Millionen Kubikmeter Rohöl, Mineralölprodukte und Additive einlagern kann, eine Photovoltaikanlage in Betrieb genommen. Rund 4,5 Millionen Euro hat das Unternehmen in die Solaranlage, die über eine Leistung von 5.590 kWp verfügt, investiert. Mit einer erwarteten Stromproduktion von 7 GWh im Jahr kann die Anlage fast die Hälfte (45 Prozent) des jährlichen Strombedarfs des OMV-Tanklagers decken.
Besonders effektiv können die Solarmodule arbeiten, da es sich um eine nachgeführte PV-Anlage handelt, die dem Lauf der Sonneneinstrahlung folgen kann. Dadurch erhöht sich nach OMV-Angaben die Solarstromproduktion um 10 Prozent. Zusätzliche Effizienz erhält die Anlage durch bifaciale Solarmodule, die das einfallende Sonnenlicht auch über die Rückseite nutzen können. Im Vergleich zu monofacialen Solarzellen steigt die Ausbeute um weitere 5 Prozent. Installiert wurden knapp 10.000 Photovoltaikmodule und mehr als 50 Wechselrichter, der Solarstrom wird wird direkt in das OMV Netz eingespeist.
„Mit dieser nachgeführten Flächen-Photovoltaikanlage können wir einen weiteren Teil unseres Eigenstrombedarfs durch Solarenergie nachhaltig abdecken und unsere CO2-Intensität reduzieren“, so Martijn van Koten, OMV Vorstand für Refining.
